Die Forschungsgruppe des Vereins “Neue Marxbrüder” überträgt die Akten des Instituts für Stadtgeschichte Frankfurt am Main (vormals Stadtarchiv), Fechtergesellschaften der Marxbrüder und Federfechter: Urkunden und Akten des Rates, Ugb. A 69 (1487—1716).

  • No 1 – 1487.08.20 Privileg Kaiser Friedrichs III. für die Meister des Schwerts
  • No 2 – 1512 Bestätigung des Privilegs 1487 durch Kaiser Maximilian I.
  • No 3 – 1521 Bestätigung des Privilegs 1487 durch Kaiser Karl V.
  • No 4 – 1566 Bestätigung des Privilegs 1487 durch Kaiser Maximilian II.
  • No 5 – 1579.07.15 Bestätigung des Privilegs 1487 durch Kaiser Rudolf II.
  • No 6 – 1613.10.17 Bestätigung des Privilegs 1487 durch Kaiser Matthias
  • No 7 – 1627.07.13 Bestätigung des Privilegs 1487 durch Kaiser Ferdinand II.
  • No 8 – 1640.12.18 Bestätigung des Privilegs 1487 durch Kaiser Ferdinand III.
  • No 9 – 1669.10.26 Bestätigung des Privilegs 1487 durch Kaiser Leopold.
  • No 10 – 1640.12.18 Bestätigung des Privilegs 1487durch Kaiser Ferdinand III. (gedruckt)
  • No 11 – 1669.10.26 Bestätigung des Privilegs 1487 durch Kaiser Leopold (gedruckt)
  • No 12 – 1627.07.13 (?) Bestätigung des Privilegs 1487 durch Kaiser Ferdinand II. (gedruckt)
    [alt: No 13, nun bei Nr. 15] – 1561 (?) Protokoll über die von den Meistern des Schwerts veranlasste Transumierung und Vidimierung des Privilegs und Freiheitsbriefs Kaiser Karls V.
  • Nr. 13 [alt No 14] – „Ein Rothbuch“, d.h. Protokoll über die von einigen Meistern des Langen Schwerts im Namen der Marxbrüder zur Kanzlei eingelieferten Bestätigungen ihrer Privilegien. Enthält auch eine Übersicht, wer von dem Hauptmann der Brüderschaft St. Marx zum Meister des Langen Schwerts geschlagen und zugelassen wurde.
    [alt No 15, fehlt] – Verzeichnis, wann und wie oft Fechtschulen allhie abgehalten wurden, 1602-1613.
  • No 14 [alt No 16] – Martin Kühl [Rühl?], Hauptmann der Meister des Langen Schwerts von St. Marx, klagt über Michael Lemkess [Lembke, siehe Meisteraufnahme 1625], ebenfalls Meister des Langen Schwerts zu Nürnberg, dass jener ihn vielfach ehrenrührig beleidigt habe, 1670-1671.
  • No 15 [alt No 17; siehe auch alt No. 13] – Konzept über die Vidimierung der Privilegienbestätigung Karl V. für die Fechter und Marxbrüder, 1561 (?).
    [alt No 18, fehlt] – Verzeichnis der Hauptmänner der Marxbrüder, „ist ein unvollkommen werk“, 1609.
  • No 16 [alt No 19] – Kaiserlicher Befehl, eine beglaubigte Abschrift des Privilegs Kaiser Friedrichs III. einzuschicken, 1603, 1610, 1669.
  • No 17 [alt No 20] – Hans Rummel bittet um Interzession nach Hamburg wegen Dietrich Liebendantz von Königsberg, 1649.
  • No 18 [alt No 21] – Laurentius Pyrandrus wird eine Abschrift des Privilegs Kaiser Karls V. für die Meister des Langen Schwerts zugeschickt, 1611.
  • No 19 [alt 22] – Varia. Enthält:
    1. Die Meister des Langen Schwerts bitten, Freifechtern hier keine Schulen zu gestatten, 1575.
    2. Hauptmann und Bruderschaft St. Marx klagen über die Freifechter und bitten, sie bei ihren Privilegien zu erhalten, 1576.
    3. Bürgermeister und Rat zu Köln verwenden sich für den Freifechter Matthes Baum und bitten für ihn um Geleit, 1576.
    4. Die Meister des Langen Schwerts Bruderschaft St. Marx bitten, sie bei ihren Privilegien zu erhalten und in ihren Freiheiten nicht zu schwächen, 1578.
    5. Die Meister des Langen Schwerts bitten, den Freifechtern keine Fechtschule allhie zu gestatten, 1579.
    6. Die Meister des Langen Schwerts bitten, sie bei ihren Freiheiten zu erhalten, 1580.
    7. Hauptmann und ganze Bruderschaft St. Marx der Meister des Langen Schwerts bitten um eine Abschrift des kaiserlichen, hier zuvor an den Rat der Stadt abgegangenen Schreibens, 1610.
    8. Die Marxbrüder bitten, ihnen erneut eine Fechtschule zu gestatten und dabei „die Trummen“ (Trommeln) zum Gebrauch zu erlauben, 1612.
    9. Die Marxbrüder bitten um die Erlaubnis einer Sonntagsschule (einer Fechtschule am Sonntag) während der Messezeit, o.Dat.
    10. Die Marxbrüder bitten, sie bei ihren Privilegien zu handhaben, 1614.
  • No 20 [alt No 23] – Bildnus (Kupferstich) des Georg Held, Marxbruder und Fechter zu Nürnberg, o. Dat.
  • No 21 [alt No 24] – Die Gesellschaft der Federfechter mahnt alle der Kunst zugetanen nach Prag zu einer Schule, die am Sonntag nach St. Veit gehalten werden soll, zu erscheinen, 1608 Februar 10.
  • No 22 [alt No 25] – Varia. Enthält:
    1. Bürgermeister und Rat der Stadt Freiburg im Breisgau recommendiert (unterstützt) Hans Keller, Franken, dass jener Meister des Langen Schwerts werden möge, 1521 August 9.
    2. Hans Reuter von Kirchen an der Eib (?) suppliziert, dass einige von ihm als dem Meister [verbessert: Hauptmann] des Langen Schwerts zu Meister gemacht zu werden verlangten, und dass ihm solches gemäß ihres Privilegs gestattet werden möge, 1669 April 1.
    3. Konzept, als Michael Lembke von Holland in Preußen, derzeitiger Hauptmann der Marxbrüder, eine beglaubigte Abschrift des Privilegs gegeben wurde, 1628.
  • No 23 [alt No 26] – Augsburg kommuniziert mit dem Senat und verlangt dessen „Sentiment“ (Rechtsbedenken), ob die „Kloppfechter“ zu tolerieren und ihnen fechtschulen zu gestattet seien, Antwort der Stadt Frankfurt an Augsburg 1700 Mai 9.
  • No 24 [alt No 27] – Kaiserliches Reskript um Bericht und Magistratsantwort auf das kaiserliche Reskript vom 31. März 1702, in Sachen der Klage des Johann Conrad Hartmann und Adam Reinershoffer, beide Meister des Langen Schwerts, gegen ihren Hauptmann Johann Becker.
  • No 25 [alt No 28] – Aussagen des Ratsmitglieds Johann Lorenz Hangmantels über die bei ihm in Verwahrung stehende Lade der Fechter des Langen Schwerts, 1703 April 3.
  • No 26 [alt No 29] – Die Marxbrüder bitten um die Erlaubnis, eine Schule zu halten, 1716. (Hinweis: Dergleichen Memoraien liegen bei den Ratssupplikationen)
  • No. 27 [alt No 30] – Aufgrund Dekrets durch den Ratsherrn Motz des Bäckerhandwerks geschehene Lieferung der eisernen Lade der Fechter oder Marxbrüder mit den darin verwahrten Urkunden in das Archiv, 1790. (siehe hierzu eigenes Findbuch Rep. B 62!)
  • No 28 [alt No 31] – Gedruckte Privilegien von Kaiser Maximilian I. und Karl V., 1512, 1521.
  • No 29 [alt No 32] – Gedruckte Privilegien von Kaiser Maximilian I. und Maximilian II., 1512, 1566
  • No 30 [alt No 33] – Gedruckte Privilegien von Kaiser Maximilian I. und Rudolf II., 1599.
  • No 31 [alt No 34] – Augsburg bittet Frankfurt um Mitteilung der Fechterordnung, 1567 Mai 7.
  • No 32 — entfällt
  • No 33 — entfällt
  • No 34 — entfällt
  • No 35 [ist alte No? Nachtrag] – Articul der Bruderschaft von St. Marco und Löwenberg, 1716.