Die Quellen unserer Kampfkunst sind die Notizen und Fachbücher aus dem späten Mittelalter und der Renaissance. Diese wurden von Fechtmeistern zumeist im Auftrag von Mäzenen erstellt, um die Kunst festzuhalten und weiter zu geben. Die Motivation für die Herstellung der Bücher war recht unterschiedlich. Den Mäzenen ging es oft um den Besitz einer Kunst, die eigentlich nur durch eine persönliche Übermittlung möglich ist zu erwerben. Ein großer Teil der noch verbliebenen Bücher sind Kopien und Abschriften.

Spätestens nach Erfindung des Buchdrucks bestand die Möglichkeit für die Fechtmeister und Verleger einen hohen Gewinn aus dem Verkauf der niedergeschriebenen Fechtkunst zu ziehen. Auch wenn die Geschichte uns lehrt, dass nicht immer der Verkaufserfolg dem Invest folgte.

Wir stellen hier die Forschungsergebnisse über die Quellen unserer Kunst vor.

I.33 ein Fränkisches Fechtbuch für Schwert und Buckler

In dem vermutlich ältesten uns bekannten Buch zur Kampfkunst I.33 geht ausschließlich um das Fechten mit kleinen Schilden und Schwert. Das Buch, das von Wissenschaftlern auf die erste Hälfte des 14. Jahrhunderts datiert wird, wurde in einer Werkstatt von mindestens drei Schriftgelehrten und fünf Illustratoren erstellt. Die Geschichte des Buches erzählt uns, dass es im… Weiterlesen →

Lange Messer in der Fechtfabrik

Fechtbücher für das Lange Messer

Das Lange Messer ist eine Hieb- und Stichwaffe aus dem Mittelalter, das sich besonders im 15. und 16. Jahrhundert großer Beliebtheit als Beiwehr erfreut hat. Es sind mehrere Anleitungen in Fechtbüchern zu dem Langem Messer erhalten.  Im folgenden Artikel haben wir eine Liste aller Fechtbücher aufgeführt, die wir zum Aufbau des Unterrichts untersucht, teilweise selber… Weiterlesen →