Neben den reinen Gebrauchsmessern für Handwerker und die Küche, gab es historisch gesehen vielseitig einsetzbare Messer, die auch für den Dolchkampf verwendet wurden. Typische Vertreter dieser Art waren die Jagd-, Haus- und Bauernmesser. Die kürzeren und kleineren Versionen dieser Messer wurden für den Alltag geschmiedet, waren aber auch für den Kampf tauglich. Diese als Werkzeuge gedachten Messer besaßen größere „Verwandte“, die ausschließlich für den Dolchkampf gedacht waren. Jagdschwert, Hauswehr und Bauernwehr wurden für den Kampf geschaffen, jedoch im zivilen Umfeld getragen. Der Träger einer solch „zivilen“ Waffe signalisierte damit, dass er zwar gerüstet und wehrhaft war, nicht aber mit Absicht in den Kampf zog.

Moderner Messerkampf im Vergleich

Das Internet ist voll von Videos und Textbeiträgen, welche die einzige und nur dort erhaltbare Wahrheit über Messerkampf erzählen. Diese Videos sind je nach Bedarf von Experten mit echtem oder aufgesetzten Wissen erstellt worden. Sie erzählen sowieso nur die ebenso banale wie offensichtliche Wahrheit, dass Messerkampf blutig ist. Doch worin unterscheidet sich moderner “echter” Messerkampf… Weiterlesen →

Der Degen als kleines Schwert des Edelmannes

Ein Messer offen bei sich zu tragen, war nicht nur praktisch für den Verzehr von Speisen. Es stellte auch einen Statussymbol als wehrhafter und freier Mensch dar. Der mittelalterliche „Degen“ (Englisch „Dagger“) insbesonders war eine für den Kampf geschmiedeter Dolch mit ausgeprägter Stichklinge. Der freie Mann und Bürger konnte diese anstelle des oftmals zu Tragen… Weiterlesen →